Gelb-Affolter: an der gelaffoldern
Beleg
Standard-Flurname
Gelb-Affolter
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1463
Quelle
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Leonhardsstift, Urkunden.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Gelb
Zu ahd. gelo, mhd. gel ‚gelb‘, dem regelrechten Fortsetzer vom Adjektiv germ. *gelwa-. Als standardsprachlich gilt heute die nicht vor dem 15. Jahrhundert auftretende Nebenform gelb. Dagegen wird nhd. gehl zur regionalen Variante.
Südhessisches Flurnamenbuch
Gelb
Zu ahd. gelo, mhd. gel ‚gelb‘, dem regelrechten Fortsetzer vom Adjektiv germ. *gelwa-. Als standardsprachlich gilt heute die nicht vor dem 15. Jh. auftretende Nebenform gelb. Dagegen wird nhd. gehl zur regionalen Variante. Die rezenten Belege zeigen überwiegend gelb, die Mundartformen und meist auch die historischen Belege zeigen ge(h)l. Namengebend ist oft die Bodenfarbe und damit seine Beschaffenheit bzw. - wie in Ueberau - die Farbe des Wassers einer Quelle. Häufig, wie etwa in Bullau und Michelstadt, wird auch das Vorkommen gelb blühender Pflanzen ausschlaggebend gewesen sein.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gelb-Affolter: an der gelaffoldern (Steinheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/781656_an-der-gelaffoldern> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/781656