Ar-Grabe: am Argraben
Beleg
Standard-Flurname
Ar-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1770
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 166/167, Akten, Nr. 1465.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Ar
Die Namen sind nicht sicher zu deuten. Ob das Vorkommen in Großen-Linden zu Erdfall oder Erdfeld (s.d.) gehört, wird durch die Schreibung des WegNs von 1489 unsicher; der deutet eher auf einen Zusammenhang mit mhd. arn ‚Ernte‘ oder mit mhd. ar ‚Adler‘ hin. - Beim Argraben hingegen ist nicht auszuschließen, dass er zur Gruppe der GewN wie der Aar (links > Dill > Lahn) gehört, die vorgermanischen Ursprungs sind.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ar-Grabe: am Argraben (Salzböden)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/779868_am-argraben> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/779868