Rösse: obig der roos
Beleg
Standard-Flurname
Rösse
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1767
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Busecker Tal , Nr. 1.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Rösse
Die genaue Zuordnung der Belege ist schwierig. Die meisten Namenbelege gehören wohl zu mhd. roeze st. F. ‚Flachsröste‘. Roße, Röße oder Röste sind Namen für Örtlichkeiten, wo der Flachs so lange feucht gehalten wurde, bis seine weichen Bestandteile weggefault waren: Je nach Verfahren waren das entweder Wassergruben oder Wiesen, auf denen die Flachsstängel ausgebreitet und Tau und Regen ausgesetzt wurden. - In Kalkrös(t)en wurde in Gruben der Kalk gebrannt.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rösse: obig der roos (Rödgen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/779154_obig-der-roos> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/779154