Lodeheubt-Wiese: heißit Lodeheubitis wiesse
Beleg
Standard-Flurname
Lodeheubt-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1370
Quelle
Urkundenbuch des Kl. Arnsburg i. d. Wetterau. Bearb. und hrsg. v. Ludwig Baur. Darmstadt 1851.
Weitere Belege
- 1370: Lodeheubitiswiese
Rady, J. B.: Geschichte der Klöster Schiffenberg und Cella. In: Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins, NF 1 (1889). S. 1-48., 43
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Lodeheubt
Zum Bei- oder FamN Lodehaupt. Ein Heynze Lodeheubit von Leikestern ist 1370 urkundlich bezeugt.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lodeheubt-Wiese: heißit Lodeheubitis wiesse (Rödgen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/779118_heissit-lodeheubitis-wiesse> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/779118