Feil-Wiese: Auf der Feilwiese
Weitere Belege
- 1767: auf der Feil Wieß
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Busecker Tal , Nr. 1., 306
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Feil
Wegen des fehlenden Genitiv /s/ wohl nicht zu einem FamN, sondern zur mhd. schwach flektierenden Nebenform vîole sw. F. ‚Veilchen‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Feil
Vermutlich zum FamN Feil, in einzelnen Fällen vielleicht zu mhd. vîol st. M. ‚Veilchen‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Feil-Wiese: Auf der Feilwiese (Rödgen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/779064_auf-der-feilwiese> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/779064