Lieber-Wiese: An der Loeber wiesen
Beleg
Standard-Flurname
Lieber-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1591
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 160/7.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Lieber
In den meisten Fällen gehen die FlN wohl auf den Bewuchs mit Binsen zurück: zu mhd. leber(e), ein Wort, das im Nhd. verschwunden ist. In Einzelfällen, so vermutlich in Rüddingshausen, liegt eher der FamN Löber u.ä. (s.d.) zu Grunde.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lieber-Wiese: An der Loeber wiesen (Lumda)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/773905_an-der-loeber-wiesen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/773905