Begrabt-Wiese: dye begrabete wyß(e)n
Beleg
Standard-Flurname
Begrabt-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1460
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 1, Nr. 59.
Weitere Belege
- 1460: dy begrabete weße(n)
Staatsarchiv Darmstadt, C 1, Nr. 59., 47
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Begrabt
Zu mhd. begraben sw. V. ‚mit einem Graben umgeben‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Begrabt-Wiese: dye begrabete wyß(e)n (Leihgestern)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/771575_dye-begrabete-wyss-e-n> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/771575