Hammer-Grabe: neben dem Hammergraben
Beleg
Standard-Flurname
Hammer-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1756
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, G 31, A, Erbbestände, Nr. 132/2.
Weitere Belege
- Am Hammergraben
- 1756: Hammer Graben
Staatsarchiv Darmstadt, G 31, A, Erbbestände, Nr. 132/2., 10 - 1756: hammergraben
Staatsarchiv Darmstadt, P 1, Nr. 1096/01-3.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Hammer
In der Regel zu ahd. hamar, hamer ‚Hammer‘, mhd. hamer st. M. ‚Hammer; Hammerwerk, Hammermühle‘. Einzelne Namen können sich auf Flure beziehen, deren Grundriss an einen Hammer erinnert (vgl. Klopfhammer). Die Mehrheit indessen verweist auf ehemalige, durch Wasserkraft getriebene Hammerwerke, in denen Metall zu Blechen gehämmert wurde (Eisenhämmer, Kupferhämmer) und deren Betrieb von ausreichender Wasserzufuhr (über einen Hammergraben oder Hammerkanal) abhing.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hammer-Grabe: neben dem Hammergraben (Lauter)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/771267_neben-dem-hammergraben> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/771267