Gisel-Wiese: in der Gysilwiesen
Beleg
Standard-Flurname
Gisel-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1331
Quelle
Wyss, Arthur: Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei Hessen. Bd. 3. Leipzig 1899.
Weitere Belege
- 1331: in der Gysilwiesen
Rady, J. B.: Geschichte der Klöster Schiffenberg und Cella. In: Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins, NF 1 (1889). S. 1-48., 16
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Gisel
Vermutlich Koseform zu dem in Launsbach historisch bezeugten PN Gise.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gisel-Wiese: in der Gysilwiesen (Launsbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/771086_in-der-gysilwiesen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/771086