Kaute: die Kaut genannt
Beleg
Standard-Flurname
Kaute
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1781
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 187.
Weitere Belege
- IN DER KAUT
- 1772: in der Kaut [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 187., fol. 233' - 1781: in der Kaut an der Mutter [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 187., fol. 74 - 1782: obig der Kaut [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 187., fol. 114'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Kaute
Zu spätmhd. kûte F. (mitteldt.) ‚Grube, Loch‘. Am Ende des 15. Jahrhunderts beginnt Kaute älteres Grube zu ersetzen. Namengebend waren stets natürliche oder künstliche Bodenvertiefungen, dann meist mit Kaute im GT. In Eisenkauten wurde Eisen im Tagebau abgebaut; die zahlreichen Leimenkauten dienten der Lehmgewinnung.
Südhessisches Flurnamenbuch
Kaute
Zu spätmhd. kûte F. (mitteldt.) ‚Grube, Loch‘. Am Ende des 15. Jh.s beginnt Kaute älteres Grube zu ersetzen. Namengebend waren stets natürliche oder künstliche Bodenvertiefungen, dann meist mit Kaute im GT. Ob auch der Beleg aus Wattenheim (als Diminutiv) hierher gehört, ist ungewiss.
Hessischer Flurnamenatlas
Kaute
Karte 94
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kaute: die Kaut genannt (Heiligenborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/76469_die-kaut-genannt> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/76469