Fron-Garten: im Frohngarten
Beleg
Standard-Flurname
Fron-Garten
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1782
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 187.
Weitere Belege
- FROHGARTEN
- 1772: auf dem Froh garten [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 187., fol. 237' - 1772: im Frohngarten
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 187., fol. 242' - 1772: obig dem Frohngarten
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 187., fol. 241' - 1782: obig dem Frohgarten
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 187., fol. 131'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Fron
Zu mhd. vrône, vrôn st. F. ‚Herrschaft, Frondienst‘, aus dem Genitiv frôno zu ahd. frô ‚Herr‘. Die Namen deuten teils auf Herrengut, teils aber auch auf von Abhängigen zu leistende Frondienste hin. Das zum örtlichen Herrenhof gehörige Ackerland heißt vielfach Fronacker, der Herrenhof selbst seit ahd. Zeit frônhof.
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen, Gärtches. Gärten sind in der Regel eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Südhessisches Flurnamenbuch
Fron
Zu mhd. vrône, vrôn st. F. ‚Herrschaft, Frondienst‘, aus dem Genitiv frôno zu ahd. frô ‚Herr‘. Die Namen deuten teils auf Herrengut, teils aber auch auf von Abhängigen zu leistende Frondienste hin. Das zum örtlichen Herrenhof gehörige Ackerland heißt vielfach Fronacker, der Herrenhof selbst seit ahd. Zeit frônhof.
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen und Gärtlein. Gärten sind eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Hessischer Flurnamenatlas
Fron
Karte 14
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Fron-Garten: im Frohngarten (Heiligenborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/76390_im-frohngarten> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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