Rück-Arsch: welchenn man nonnett denn Ruckarß
Beleg
Standard-Flurname
Rück-Arsch
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1556
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 1, Nr. 60.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Arsch
Nach der mündlichen Form nicht zu ahd. mhd. ars st. M. ‚Gesäß‘, sondern eher zu Attich ‚Zwergholunder‘ (s.d.).
Rück
Zu ahd. ruggi, hrucki, mhd. rücke, rucke, rück, ruck st. sw. M.‚Rücken‘. Meistens handelt es sich um FormN, die sich auf langgestreckte Erhebungen im Gelände beziehen. - Der historische Beleg in Hausen enthält den FlN Rückarsch, der als FormN auf sich hervorreckende, abgerundete Bodenerhebungen oder auf die entsprechende Grundstücksform verweist
Südhessisches Flurnamenbuch
Rück
Zu ahd. ruggi, hrucki, mhd. rücke, rucke, rück, ruck st. sw. M. ‚Rücken‘. Meistens handelt es sich um FormN, die sich auf lang gestreckte Erhebungen im Gelände beziehen. In einigen Fällen (sicher in Arheilgen und Darmstadt
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rück-Arsch: welchenn man nonnett denn Ruckarß (Hausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/762822_welchenn-man-nonnett-denn-ruckarss> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/762822