Allmenrod-Wiese: in der Allmenröder wießen
Beleg
Standard-Flurname
Allmenrod-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1683
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 160/9.
Weitere Belege
- 1496: Almaraidtz wiesen(n)
Eckhardt, Albrecht: Die oberhessischen Klöster. Regesten und Urkunden. 3. Band, 1. Hälfte: Regesten. Marburg 1977., 484 - 1591: vff der Allmerodts wießen
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 160/7., 136 - 1683: vf der Allenröder wießen
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 160/9., 50'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Allmenrod
Kaum zum OrtsN Allmenrod (Vogelsberg-Kr.), sondern nach dem ältesten Beleg liegt ein Verweis auf die ‚Rodung eines Almar‘ vor: zu Rod (s.d.) (mit häufiger <a>-Schreibung und Dehnungs-<i>) und PN Al(a)mar im BT.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Allmenrod-Wiese: in der Allmenröder wießen (Grünberg)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/760536_in-der-allmenroeder-wiessen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/760536