Achstadt-Furt: (Land an deme) Achsteder Furt

Historischer Beleg aus Gießen  
Gemeinde
Gießen
Landkreis
Gießen
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Achstadt-Furt

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1379

Quelle

Eckhardt, Albrecht: Die oberhessischen Klöster. Regesten und Urkunden. 3. Band, 1. Hälfte: Regesten. Marburg 1977.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Achstadt

Name einer Wüstung nördlich von Gießen. Achstadt war sehr wahrscheinlich die Siedlung in der abgegrenzten Gemarkung, für die das Hagenrecht (ius indaginis) galt. (Reichardt). BT ist ahd. hagan, mhd. hagen ‚Dornstrauch, Umgrenzung, abgegrenzte Gemarkung oder Siedlung‘. Der Asterweg in Gießen ist verkürzt aus Achstädter Weg. Einige der vorliegenden Belege sind zu ‚Aster‘ verkürzt.

Furt

Zu ahd. furt, mhd. vurt st. M. ‚Furt‘. Es handelt sich um seichte Stellen, an denen ein Gewässer durchquert werden kann. In Mittelhessen hat Furt, wie schon im Mhd., durchweg mask. Genus.

Südhessisches Flurnamenbuch

Furt

Zu ahd. furt, mhd. vurt st. M. ‚Furt‘. Es handelt sich um seichte Stellen, an denen ein Gewässer durchquert werden kann.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Achstadt-Furt: (Land an deme) Achsteder Furt (Gießen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/757482_land-an-deme-achsteder-furt> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/757482