Achstadt-Furt: (Land an deme) Achsteder Furt
Beleg
Standard-Flurname
Achstadt-Furt
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1379
Quelle
Eckhardt, Albrecht: Die oberhessischen Klöster. Regesten und Urkunden. 3. Band, 1. Hälfte: Regesten. Marburg 1977.
Weitere Belege
- 1379: an deme achsteder fu^orte
Staatsarchiv Darmstadt, A 3.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Achstadt
Name einer Wüstung nördlich von Gießen. Achstadt war sehr wahrscheinlich die Siedlung in der abgegrenzten Gemarkung, für die das Hagenrecht (ius indaginis) galt. (Reichardt). BT ist ahd. hagan, mhd. hagen ‚Dornstrauch, Umgrenzung, abgegrenzte Gemarkung oder Siedlung‘. Der Asterweg in Gießen ist verkürzt aus Achstädter Weg. Einige der vorliegenden Belege sind zu ‚Aster‘ verkürzt.
Furt
Zu ahd. furt, mhd. vurt st. M. ‚Furt‘. Es handelt sich um seichte Stellen, an denen ein Gewässer durchquert werden kann. In Mittelhessen hat Furt, wie schon im Mhd., durchweg mask. Genus.
Südhessisches Flurnamenbuch
Furt
Zu ahd. furt, mhd. vurt st. M. ‚Furt‘. Es handelt sich um seichte Stellen, an denen ein Gewässer durchquert werden kann.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Achstadt-Furt: (Land an deme) Achsteder Furt (Gießen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/757482_land-an-deme-achsteder-furt> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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