Wicke-Lager: Aufm Wickenlager
Beleg
Standard-Flurname
Wicke-Lager
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1730
Quelle
Stumpf (1979): Geschoßbuch.
Weitere Belege
- Die oberste, Der unterste Wickenlager
- 1752: auff dem Wickenlager
Staatsarchiv Darmstadt, A 3, Gießen., 4' - 1828: Der oberste Wickenlager
Stumpf (1979): Handriß.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Lager
Zu ahd. legar, leger, legir ‚Lager, das Liegen‘, mhd. leger, läger st.N. ‚Lager; Lager der Tiere‘, nhd. Lager ‚Stelle zum Liegen, Ruheort; Feldlager; Tierlager‘. Die FlN verweisen meist auf schattige Plätze in der Gemeindeweide, wo während der Mittagshitze das Vieh lagerte.
Südhessisches Flurnamenbuch
Lager
Zu ahd. legar, leger, legir ‚Lager, das Liegen‘, mhd. leger, läger st. N. ‚Lager; Lager der Tiere‘, nhd. Lager ‚Stelle zum Liegen, Ruheort; Feldlager; Tierlager‘. Die FlN verweisen meist auf schattige Plätze in der Gemeindeweide, wo während der Mittagshitze das Vieh lagerte. Der Name in Arheilgen dagegen erinnert an einen Ort, wo im frühen 18. Jh. vorübergehend Waldenser siedelten
Wicke
Die Namen sind meist zur Pflanzenbezeichnung Wicke (Vicia) zu stellen, mhd. wicke sw. st. F.; im Einzelfall (sicher in Bürgel) aber zum PN Wicko.
Hessischer Flurnamenatlas
Lager
Karte 42
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wicke-Lager: Aufm Wickenlager (Garbenteich)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/757340_aufm-wickenlager> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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