Hauste-Brand: Haustenbrand
Beleg
Standard-Flurname
Hauste-Brand
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1828
Quelle
Stumpf (1979): Handriß.
Weitere Belege
- Auf dem Haustenbrand
- 1730: Heißen Brand
Stumpf (1979): Geschoßbuch., 82 - 1730: Heißen Brandt
Stumpf (1979): Geschoßbuch.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Brand
Zu ahd. mhd. brant st. M. ‚Brand‘. Brand heißt vor allem der Ort, wo etwas verbrannt ist oder verbrannt wird. Die Namen können in Zusammenhang mit einer Brandrodung stehen, vereinzelt sind auch EreignisN nicht ausgeschlossen, die an ein unkontrolliertes Feuer erinnern. - Dazu gehört auch der Name des Brandplatzes in Gießen. Der Brandweiher in Cleeberg hingegen diente als Löschteich.
Hauste
Wenn nicht Umdeutung vorliegt, ist der FlN wohl aufgrund eines Ereignisses entstanden: ‚dem Brand von Hausten‘: zu mhd. hûste sw. M. ‚auf dem Felde zusammengestellter Haufen Getreide, Heu‘, das im Mittelhess. als Hauste erhalten ist.
Südhessisches Flurnamenbuch
Brand
Zu ahd. mhd. brant st. M. ‚Brand‘. Brand heißt vor allem der Ort, wo etwas verbrannt ist oder verbrannt wird. Die Namen können im Zusammenhang mit einer Brandrodung stehen, vereinzelt sind auch EreignisN nicht ausgeschlossen, die an ein unkontrolliertes Feuer erinnern. Daneben konnte der FlN Brandacker (Fürth, Klein-Welzheim) wohl auch für schlechten Boden verwendet werden, in dem trockene, sandige Streifen vorkommen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hauste-Brand: Haustenbrand (Garbenteich)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/757179_haustenbrand> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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