Fünf-Viertel: die Funf Viertel genant
Beleg
Standard-Flurname
Fünf-Viertel
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1795
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Climbach, Nr. 2.
Weitere Belege
- 1799: die 5 Viertel genant
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Climbach, Nr. 1., 13
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Fünf
Zum Zahlwort ahd. fimf, mhd. vunf ‚fünf‘. Die Zahlenangabe bezieht sich meist auf die Größe der Flurstücke.
Viertel
Zu ahd. fiorteil, mhd. vierteil, viertel st.N., ursprünglich eine Zusammenrückung aus ‚der vierte Teil‘. Viertel war die gebräuchliche Bezeichung für ein Viertel eines Lokalmorgens.
Südhessisches Flurnamenbuch
Fünf
Zum Zahlwort ahd. fimf, mhd. vunf ‚fünf‘. Die Zahlenangabe bezieht sich meist auf die Größe der Flurstücke. In Harpertshausen und Lörzenbach waren charakteristische Baumgruppen namengebend, am Reisig in Raunheim hatten fünf Dörfer Anteil.
Viertel
Zu ahd. fiorteil, mhd. vierteil, viertel st. N., ursprünglich eine Zusammenrückung aus *der vierte Teil. Viertel war die gebräuchliche Bezeichnung für ein Viertel eines Lokalmorgens. Der Beleg aus Finkenbach zeigt die ältere Form vier-teil. Dagegen ist die Zugehörigkeit der Belege aus Lampertheim nicht sicher
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Fünf-Viertel: die Funf Viertel genant (Climbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/754968_die-funf-viertel-genant> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/754968