Braume-Wiese: auf der Braumes Wieß
Beleg
Standard-Flurname
Braume-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1758
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 182.
Weitere Belege
- 1758: untig der Braumes wieß [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 182., fol. 7'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Braume
Braume ist eine mundartliche Variante von Pflaume. In Nordheim erfolgte eine amtliche Umdeutung in Anlehnung an Brame, Braumer, den mundartlichen Varianten von Brombeere, mhd. brâmber st. F. ‚Brombeerstrauch‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Braume-Wiese: auf der Braumes Wieß (Gusternhain)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/75229_auf-der-braumes-wiess> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/75229