Harn-Bühl: vf dem Harn Kule
Beleg
Standard-Flurname
Harn-Bühl
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1490
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. P 73.
Weitere Belege
- 1500: vf dem Harnbule
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. P 73., fol. 55' - 1527: vff dem harmbole
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 171, Nr. P 71., fol. 18
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bühl
Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen. Häufiger begegnen die mittelhessische Dialektform /boil/ mit steigendem Diphthong und eine abgeschwächte Form, wenn Bühl als GT im Nebenton steht; vor allem Steimel u.ä.
Südhessisches Flurnamenbuch
Buhl
Die Bu(h)lau im Grenzbereich der drei Gemarkungen weist eine Erhöhung auf, sodass hier möglicherweise eine nichtumgelautete Variante zu mhd. bühel ‚Hügel‘ vorliegt.
Bühl
Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen.
Hessischer Flurnamenatlas
Bühl
Karte 71
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Harn-Bühl: vf dem Harn Kule (Guntersdorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/75139_vf-dem-harn-kule> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/75139