Klingel-Wiese: ihnn d(er) klingel wissenn
Beleg
Standard-Flurname
Klingel-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1570
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Salbücher, Nr. 203.
Weitere Belege
- 1570: Jnn d(er) Klingelwiese
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 108/3., 20 - 1591: in der Klingell wießen
Staatsarchiv Marburg, Salbücher, Nr. 205., 21
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Klingel
Bedeutungsgleiche /-el/-Ableitung zu Klinge (s.d.).
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Hessischer Flurnamenatlas
Klingel
Karte 93
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Klingel-Wiese: ihnn d(er) klingel wissenn (Allertshausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/748847_ihnn-d-er-klingel-wissenn> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/748847