Allertshausen-Grenze: An der Allertshäuser Grenze

Rezenter Beleg aus Allendorf (Lumda)  
Landkreis
Gießen
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Allertshausen-Grenze

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Allertshausen

Zum OrtsN Allertshausen; im BT der PN Alhard: ‚bei den Häusern des Alhard‘.

Grenze

Zu mhd. greniz(e) st. F. ‚Grenze‘, einer Entlehnung des 13. Jahrhunderts aus poln. russ. granica und tschech. hranice ‚Grenzstein, Grenze‘. Die meist erst neuzeitliche Benennung erfolgt nach der Lage an den Gemarkungs- oder Ortsgrenzen. Dem Beleg von ca. 1550 aus Langgöns kann deshalb (und wegen der Flexion) auch der FamN Krenz zu Grunde liegen.

Südhessisches Flurnamenbuch

Grenze

Zu mhd. greniz(e) st. F. ‚Grenze‘, einer Entlehnung des 13. Jh.s aus poln. russ. granica und tschech. hranice ‚Grenzstein, Grenze‘. Die meist erst neuzeitliche Benennung erfolgt nach der Lage an den Gemarkungs- oder Ortsgrenzen. Nur die ältesten Belege in Mosbach (1329) sowie Kleestadt und Langstadt (1495) enthalten vielleicht noch die ältere Bedeutung ‚Gebiet, Feld, Land‘, die greniz(e) als Synonym zu Mark zunächst angenommen hatte. Gränzig (Heubach) liegt am Ortsrand.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Allertshausen-Grenze: An der Allertshäuser Grenze (Allendorf (Lumda))“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/748288_an-der-allertshaeuser-grenze> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/748288