Sprung: am Sprung
Beleg
Standard-Flurname
Sprung
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1835
Quelle
Fürstliches Archiv Braunfels, XIV, 2 c, D 327.
Weitere Belege
- 1872/1873: Sprung
Fürstliches Archiv Braunfels, A VII, 72 a.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Sprung
Den FlN liegen unterschiedliche Benennungsmotive zu Grunde: Bei der Sprungwiese in Watzenborn-Steinberg kann es sich um eine Wiese mit einem Quell handeln (zu Spring, Sprunkel, s. d.) oder eine Wiese für den Gemeindebullen (zu Sprung ‚das Bespringen (vom Stier)‘. - Als GT bezieht sich Sprung in der Regel auf das ‚Springen‘ von Tieren, ahd. sprung, mhd. sprunc, sprung st. M. Hirschsprung ist ein verbreiteter Name für Hirschwechsel, manchmal auch EreignisN (Leib).
Südhessisches Flurnamenbuch
Sprung
Sprungstall ist die besonders im nördlichen Ried geläufige Bezeichnung für den Stall für den oder die Gemeindebullen; zu Sprung ‚das Bespringen (vom Stier)‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sprung: am Sprung (Greifenstein)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/73741_am-sprung> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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