Rot-Berg: Vorm Rothenberg
Beleg
Standard-Flurname
Rot-Berg
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1835
Quelle
Fürstliches Archiv Braunfels, XIV, 2 c, D 327.
Weitere Belege
- VORM ROTHENBERG
- 1738: durch den Roten berg
Fürstliches Archiv Braunfels, Urkunden A, Schubl. 4, Nr. 47., fol. 2' - 1738: der Rotenberg genandt [Wald]
Fürstliches Archiv Braunfels, Urkunden A, Schubl. 4, Nr. 47., fol. 1 - 1876/1877: Rothenberg
Fürstliches Archiv Braunfels, A VII, 72 a.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für markante Bodenerhebungen in der Gemeinde. Im Übrigen können sehr unterschiedliche Höhen mit Berg benannt werden.
Rot
Zu ahd. mhd. rôt ‚rot‘. Namengebend war in der Regel die rötliche Färbung des Bodens bzw. des jeweiligen Objekts.
Südhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für eine markante Bodenerhebung in der Gemeinde oder gelegentlich auch spezieller für einen Weinberg.
Rot
Zu ahd. mhd. rôt ‚rot‘. Namengebend war in der Regel die rötliche Färbung des Bodens bzw. des jeweiligen Objekts. Beim Roten Hut in Heppenheim handelt es sich um einen Turm der Stadtbefestigung. Der mündlich verbreitete Name Rotmantel in Dietzenbach soll als EreignisN an die Auffindung eines toten, in einen roten Mantel gekleideten Soldaten erinnern
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rot-Berg: Vorm Rothenberg (Greifenstein)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/73677_vorm-rothenberg> (aufgerufen am 29.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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