Alte-Kelter: geyn der alden Keltern

Historischer Beleg aus Neuses  
Gemeinde
Freigericht
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Alte-Kelter

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

um 1400

Quelle

Reimer, Heinrich: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehem. Provinz Hanau. Bd. 4. 1376-1400. Leipzig 1897.

Deutungen

Südhessisches Flurnamenbuch

Kelter

Vermutlich meist zu ahd. kelter, kalcatura, mhd. kalter, kelter sw. st. F. ‚Trauben-, Obstpresse‘, einer Entlehnung aus lat. calcātūra. Die Namen erinnern an Orte, an denen gekeltert wurde. In Reisen steht dafür die Erweiterung Kelterei. Die Zugehörigkeit des Belegs aus Gadern ist unsicher. Hier kann ein FamN, ebenso wie in Zellhausen, vorliegen.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Alte-Kelter: geyn der alden Keltern (Neuses)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/735859_geyn-der-alden-keltern> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/735859