Hammer-Feld: hinter dem Hammer Feld

Historischer Beleg aus Neuenschmidten  
Gemeinde
Brachttal
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Hammer-Feld

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1768

Quelle

Fürstliches Archiv Büdingen, Ackerbücher, Neuenschmitten, 1768.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Feld

Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Feldwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.

Hammer

In der Regel zu ahd. hamar, hamer ‚Hammer‘, mhd. hamer st. M. ‚Hammer; Hammerwerk, Hammermühle‘. Einzelne Namen können sich auf Flure beziehen, deren Grundriss an einen Hammer erinnert (vgl. Klopfhammer). Die Mehrheit indessen verweist auf ehemalige, durch Wasserkraft getriebene Hammerwerke, in denen Metall zu Blechen gehämmert wurde (Eisenhämmer, Kupferhämmer) und deren Betrieb von ausreichender Wasserzufuhr (über einen Hammergraben oder Hammerkanal) abhing.

Südhessisches Flurnamenbuch

Feld

Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Felderwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hammer-Feld: hinter dem Hammer Feld (Neuenschmidten)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/735772_hinter-dem-hammer-feld> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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