Matte-Hack: IM MATTEHACK [em mattehack]
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Hack
Vielleicht als Nebenformen (mit Vokalkürzung) zu Haag, sonst zu ahd. hacka ‚Hacke, Haken‘, mhd. hacke sw. F. ‚Axt, Hacke‘, mhd. hacken sw. V. ‚hacken, hauen‘. Die Namen könnten mit der Haubergswirtschaft in Zusammenhang stehen und dann auf gerodete und vorübergehend landwirtschaftlich genutzte Waldstücke verweisen.
Matte
Vermutlich zu mhd. mate, matte sw. st. F. ‚Wiese‘, eigentlich ‚Wiese, die gemäht wird‘. Das heute nur noch im Alemannischen gebräuchliche Wort war zunächst im deutschen Sprachraum allgemein verbreitet und erscheint schon früh in ON und FlN. Dort spiegelt sich neben ‚Wiese‘ auch die Bedeutung ‚Weide‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Matte-Hack: IM MATTEHACK (Neuenhaßlau)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/735658_im-mattehack> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/735658