Gunter-Wiese: heyzit die Gontirswise

Historischer Beleg aus Neuenhaßlau  
Gemeinde
Hasselroth
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Gunter-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1364

Quelle

Reimer, Heinrich: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehem. Provinz Hanau. Bd. 3. 1350-1375. Leipzig 1894.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Gunter

Zum PN Gunter, Günter. In Stockstadt am Rhein HofN eines Hofs auf dem Kühkopf (s. d.).

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gunter-Wiese: heyzit die Gontirswise (Neuenhaßlau)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/735580_heyzit-die-gontirswise> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/735580