Grüne-Wiese-Seite: GRUENWIESER SEIT [ɔf də 'grɔy,vɪsər,saɪd]
Weitere Belege
- 1835: Grünwieser Seit
Fürstliches Archiv Braunfels, XIV, 2 c, D 327.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Seite
Der Name geht auf ahd. sîta, mhd. sîte, sît sw. st. F. ‚Seite, Fläche‘ zurück und bezeichnet in FlN Bergseiten oder auch Begrenzendes im Sinne von ‚an der Seite liegend‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Hessischer Flurnamenatlas
Seite
Karte 87
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Grüne-Wiese-Seite: GRUENWIESER SEIT (Greifenstein)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/73557_gruenwieser-seit> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/73557