Gronau-Berg: am gröner berge

Historischer Beleg aus Neuengronau  
Gemeinde
Sinntal
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Gronau-Berg

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1732

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Karten, A II 1728/1.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Berg

Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für markante Bodenerhebungen in der Gemeinde. Im Übrigen können sehr unterschiedliche Höhen mit Berg benannt werden.

Gronau

Name eines Hofs im Salzbödetal bei der heutigen Schmelzmühle, wohl entstanden aus einem FlN *an der grünen Aue. Der Gronauer Hof war namengebend für das Gronauer Schloss, eine karolingische Anlage über dem Salzbödetal an der von Frankfurt nach Norden ziehenden Weinstraße.

Südhessisches Flurnamenbuch

Berg

Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für eine markante Bodenerhebung in der Gemeinde oder gelegentlich auch spezieller für einen Weinberg.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gronau-Berg: am gröner berge (Neuengronau)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/735323_am-groener-berge> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/735323