Kappe-Feld: DAS KAPPESFELD [dɑs 'kɑbəs,fɛald]
Weitere Belege
- 1738: und Kappesfeld
Fürstliches Archiv Birstein, Akten, Nr. 11226., fol. 28'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Feld
Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Feldwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.
Südhessisches Flurnamenbuch
Feld
Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Felderwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.
Kappe
Wohl meist zu ahd. cappo, mhd. kappe sw. st. F. ‚Kapaun‘, einer Entlehnung aus spätlat. c±po ‚gemästeter, kastrierter Hahn‘. Auf einer jüngeren Entlehnungsstufe steht mhd. kappûn st. M. ‚Kapaun, kastrierter Hahn; kastrierter Mann‘. Vereinzelt können auch Kapp, oberdt. Kapf ‚runde bewaldete Waldkuppe‘ bzw. Kappe oder der FamN Kapp vorliegen; so ist in Malchen seit dem 16. Jh. der FamN Kopp bezeugt
Käppe
Kaum zu winzersprachlichem Kabe, Käbe F. ‚dicke Wurzel des Rebstocks‘, da die Gewann an der Weschnitz liegt, sondern eher zu Käfe, Käbe F. N., mhd. kevje st. F. ‚Vogelhaus, Käfig, Gefängnis‘, einer aus lat. cavea ‚Höhle‘ entstandenen und neben nhd. Käfig stehenden Form. Das namengebende Motiv ist unklar.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kappe-Feld: DAS KAPPESFELD (Mauswinkel)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/732899_das-kappesfeld> (aufgerufen am 27.11.2025)
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