Hopfen-Grabe: Auff dem Hopffen Graben
Beleg
Standard-Flurname
Hopfen-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1661
Quelle
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 141, Nr. 999.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Hopfen
Zu ahd. hopfo, mhd. hopfe sw. M. ‚Hopfen‘ (Humulus lupulus). Die Namen verweisen auf die zum Bierbrauen verwendete Nutzpflanze und ihre typische Anbaufläche, den Hopfengarten (zu gleichbedeutend ahd. hopfgarto, mhd. hopfegarte sw. M.). Der Hopfenrain, der Hopfenborn und vielleicht einige andere dagegen verdanken ihren Namen eher dem Bewuchs mit Wildhopfen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Hopfen
Zu ahd. hopfo, mhd. hopfe sw. M. ‚Hopfen‘ (Humulus lupulus). Die Namen verweisen auf die zum Bierbrauen verwendete Nutzpflanze und ihre typische Anbaufläche, den Hopfengarten (zu gleichbedeutend ahd. hopfgarto, mhd. hopfegarte sw. M.). Der Hopfenrain (Reichenbach) dagegen verdankt seinen Namen vielleicht auch dem Bewuchs mit Wildhopfen. Die FlN in Rimbach und Zotzenbach stellen vermutlich falsche Verschriftungen von mündlich überlieferten Dialektformen dar.
Hessischer Flurnamenatlas
Hopfen
Karte 26
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hopfen-Grabe: Auff dem Hopffen Graben (Gondsroth)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/712222_auff-dem-hopffen-graben> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/712222