Grummet-Wiese: vff der gromets wiesen
Beleg
Standard-Flurname
Grummet-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1591
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Hanauer Urkunden, Ämter, Orte und Beamte.
Weitere Belege
- DIE GRUMMETSWIESEN
- 1621: die Gromets wiesen genandt [Wiese]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 146, Nr. 1034a., fol. 1'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grummet
Zu mhd. grüenmât st. N., fnhd. grummat ‚Gras, das grün, d. h. unreif gemäht wird, zweite Heuernte‘. Das Kompositum mit dem Grundwort mât ‚das Gemähte‘ ist schon früh zu grummet assimiliert worden.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Grummet-Wiese: vff der gromets wiesen (Eidengesäß)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/709123_vff-der-gromets-wiesen> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/709123