Grind: dicitur der Gryna
Beleg
Standard-Flurname
Grind
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
um 1370
Quelle
Reimer, Heinrich: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehem. Provinz Hanau. Bd. 3. 1350-1375. Leipzig 1894.
Weitere Belege
- 1454: Im grynacz [Weingarten]
Fürstliches Archiv Birstein, Akten, Nr. 12596b., fol. 31
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Grind
Zu ahd. grint ‚Grind, Sand‘, mhd. grint st. M. ‚Grind, Schorf‘. In den FlN hat sich die ältere Bedeutung ‚Sand, Kies‘ gehalten.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grind
Meist zu ahd. grint ‚Grind, Sand‘, mhd. grint st. M. ‚Grind, Schorf‘. In den FlN hat sich die ältere Bedeutung ‚Sand, Kies‘ gehalten. Da Grind- besonders im Plural nicht immer deutlich von den Grund-Namen zu trennen ist, erscheinen hier nur die sicheren Belege.
Hessischer Flurnamenatlas
Grind
Karte 102
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Grind: dicitur der Gryna (Eidengesäß)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/709118_dicitur-der-gryna> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/709118