Kirsche-Plantage: DIE KIRSCHPLANTAGE [di 'kɪaʃ,plɑndɑːʃə]

Rezenter Beleg aus Butterstadt  
Gemeinde
Bruchköbel
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Kirsche-Plantage

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Kirsche

Zu ahd. kirs, kirsa, mhd. kirse, kirsche, kerse sw. st. F. ‚Kirsche‘. Namengebend waren Grundstücke und Wege, die mit Kirschbäumen bepflanzt waren. - Vermengung mit Kirche (s.d.) ist möglich, aber selten.

Südhessisches Flurnamenbuch

Kirsche

Zu ahd. kirs, kirsa, mhd. kirse, kirsche, kerse sw. st. F. ‚Kirsche‘. Namengebend waren Grundstücke und Wege, die mit Kirschbäumen bepflanzt waren. Da Kirsche und Kirche in der Mundart lautlich zusammengefallen sind, ist die Scheidung der Belege nicht immer sicher. Vereinzelt, wie in Unter-Hambach, kann auch ein FamN namengebend sein.

Plantage

Plantage ‚Großpflanzung‘ ist eine Entlehnung des 17. Jh.s aus gleichbedeutend frz. plantage (zu planter ‚pflanzen‘). Der FlN in Darmstadt verweist auf großflächigen Gemüseanbau für das Jagd schloss Kranichstein1.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kirsche-Plantage: DIE KIRSCHPLANTAGE (Butterstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/707954_die-kirschplantage> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/707954