Buche-Büschel: vndt buchen buschlen
Beleg
Standard-Flurname
Buche-Büschel
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1654
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 1/1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Buche
Zu ahd. buohha, mhd. buoche sw. F. ‚Buche‘ (Fagus). Der Name weist auf Buchenbestand hin, wobei es sich eher um kleinere Einheiten handelt als bei Buch, bis hin zur Benennung von Einzelbäumen oder kleinen Baumgruppen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Buche
Zu ahd. buohha, mhd. buoche sw. F. ‚Buche‘ (Fagus). Der Name weist auf Buchenbestand hin. Ob es sich um Waldstücke oder kleine Baumgruppen handelt, ist in der Regel nicht ersichtlich. Vereinzelt, wie in Klein-Umstadt, waren auch einzelne markante Bäume namengebend. Buchschlag in Götzenhain als Name eines Waldgebiets wurde auf die 1905 entstandene Gemarkung Buchschlag übertragen. Buacker in Gorxheim kann, wie in Falken-Gesäß durch die mündliche Form erwiesen, ebenfalls zu Buche gehören, ebenso Bubaumweg in Offenthal.
Büschel
Büschel ist meist ein Diminutiv zu ahd. busc, mhd. busch st. M. ‚Strauch, Gehölz‘. Der Name ist nur im Odenwald verbreitet.
Hessischer Flurnamenatlas
Büschel
Karte 71
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Buche-Büschel: vndt buchen buschlen (Unter-Abtsteinach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/707585_vndt-buchen-buschlen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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