Ast-Wiese: die Astwiss vgl aschwiese
Beleg
Standard-Flurname
Ast-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1654
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 1/1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Ast
Vielleicht zu ahd. mhd. ast st. M. ‚Ast‘ in der Bedeutung ‚Berggipfel, Buckel, Höcker‘, die auch in Südhessen bezeugt ist. Eine Abgrenzung gegen die ältere Bedeutung ‚Ast‘ ist aber nicht möglich.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ast-Wiese: die Astwiss vgl aschwiese (Unter-Abtsteinach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/707547_die-astwiss-vgl-aschwiese> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/707547