Belling-Wiese: von der Bellingswisen

Historischer Beleg aus Breunings  
Gemeinde
Sinntal
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Belling-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1632

Quelle

Staatsarchiv Marburg, 85. Hanauer Kammer, XXX, Nr. 38.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Belling

Zum ON Bellingen. Es handelt sich um eine Wüstung und den Markbezirk bei Dietzenbach, Kr. Offenbach, für den auch der Name im Bellings bezeugt ist. Erstbeleg im Lorscher Codex: 791$ K. 1183-95 in Bellingon (CodLaur, Nr. 1965).

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Belling-Wiese: von der Bellingswisen (Breunings)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/704615_von-der-bellingswisen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/704615