Adam-Wiese: an Adams wisen

Historischer Beleg aus Breunings  
Gemeinde
Sinntal
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Adam-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1632

Quelle

Staatsarchiv Marburg, 85. Hanauer Kammer, XXX, Nr. 38.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Adam

Zum PN Adam. In Lollar korrespondiert das mit dem Adam bezeichnete Waldstück mit einem Stück namens Eva im Lollarer Kopf. Scherzname. - In Steinbach hingegen liegt der reale PN Adam Nebling als BesitzerN vor, der 1650 in diesem Ort bezeugt ist.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Adam

Zum PN Adam.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Adam-Wiese: an Adams wisen (Breunings)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/704596_an-adams-wisen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/704596