Hornung-Wiese: Jn der Hornungs wießen
Beleg
Standard-Flurname
Hornung-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1654
Quelle
Staatsarchiv Marburg, 86. Hanauer Nachträge, Nr. 1604.
Weitere Belege
- 1654: Jn der Hornungswießen
Staatsarchiv Marburg, 86. Hanauer Nachträge, Nr. 1604., fol. 291
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Hornung
Zum PN Hornung; vielleicht auch zu ahd. hornung, mhd. hornunc st. M. ‚Februar‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hornung-Wiese: Jn der Hornungs wießen (Breitenborn A. B.)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/704495_jn-der-hornungs-wiessen> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/704495