Bockenheim-Wald: gegen dem Bockenheimer Waldt

Bockenheim-Wald

historisch

1600, kopial 1666

Stadtarchiv Frankfurt am Main, Rechnei: Kornamt: Steinbücher: Hausen 1600, K. 1666.

• 1533: gegen dem Bockenheymer wald bockenheim
  Stadtarchiv Frankfurt am Main, Liebfrauenstift, Bücher, Nr. 25., pag. 180
• 1724: gegen dem bockenheimer Wald
  Stadtarchiv Frankfurt am Main, Rechnei: Kornamt: Steinbücher: Hausen 1724., fol. 12'
• 1753: Bockenheimer Waldung
  Stadtarchiv Frankfurt am Main, Liebfrauenstift, Bücher, Nr. 86., pag. 617

Wald

Zu ahd. wald, mhd. walt st. M. ‚Wald, Wildnis‘. Der Name gilt allgemein für bewaldetes Gelände. Häufig sind Diminutivformen wie Wäldchen, Wäldches, im historischen Bereich auch Wäldgen, sowie Wäldlein. Durch Assimilation von /ld/ > /ll/ erscheinen verzeinzelt auch Formen wie Wellchen, so dass die Abgrenzung der Wald- und Wall-Belege nicht immer eindeutig ist.

Wald

Zu ahd. wald, mhd. walt st. M. ‚Wald, Wildnis‘. Der Name gilt allgemein für bewaldetes Gelände. Sogenannte Waldgassen führen, wie in Einhausen, in den Wald hinein. Häufig sind Diminutivformen wie Wäldchen, Wäldches, im historischen Bestand auch Wäldgen, sowie im 17. Jh. zweimal Wäldlein. Durch Assimilation von /ld/ /ll/ erscheinen vereinzelt auch Formen wie Wellchen (Igelsbach), sodass die Abgrenzung der Wald- und Wall-Belege nicht immer eindeutig ist und - wie in Nieder-Ramstadt - auch Besitz derer von Wallbrunn (s. d.) namengebend sein könnte1.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Bockenheim-Wald: gegen dem Bockenheimer Waldt (Hausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/703642_gegen-dem-bockenheimer-waldt> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/703642