Braun-Wiese: die brun wiess
Beleg
Standard-Flurname
Braun-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1654
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 1/1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Braun
Zu ahd. mhd. brûn ‚braun‘ als Benennung nach der vorherrschenden Farbe. - In Climbach wurde hier bis 1944 Kohle (Blätterkohle) abgebaut. - Der FamN Braun scheint nicht namengebend zu sein.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Braun-Wiese: die brun wiess (Trösel)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/702092_die-brun-wiess> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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