Rübe-Wert: Im Rubenberg
Beleg
Standard-Flurname
Rübe-Wert
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
um 1484
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 331, Akten Nr. III c, 1.
Weitere Belege
- 1555: am Rüben wirde
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 331, Akten Nr. VIII b, 8., fol. 7'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Rübe
Meist zu ahd. ruoba, râba, mhd. ruobe, rüebe sw. F., frühnhd. rübe, rabe, rube ‚Rübe‘. Die Namen verweisen auf Anbauflächen von verschiedenen Rübenarten: Steckrüben, Futterrüben, in neuerer Zeit besonders Zuckerrüben.
Wert
Zu ahd. warid, werid ‚Insel‘, mhd. wert st. M. ‚Insel, Halbinsel, erhöhtes, wasserfreies Land zwischen Sümpfen, Ufer‘. Neben der Leitform wert steht wirt mit Hebung des Stammvokals /e/ > /i/.
Südhessisches Flurnamenbuch
Rübe
Meist wohl zu ahd. ruoba, râba, mhd. ruobe, rüebe sw. F., fnhd. rübe, rabe, rube ‚Rübe‘. Die Namen verweisen auf Anbauflächen von verschiedenen Rübenarten: Steckrüben, Futterrüben, in neuerer Zeit besonders Zuckerrüben. Einem Teil der FlN kann auch eine kollektivierte Form ‚Ort, wo Rüben angebaut werden‘ oder ein PN zu Grunde liegen: Rübe, Riebe, Riebig usw.
Wert
Zu ahd. warid, werid ‚Insel‘, mhd. wert st. M. ‚Insel, Halbinsel, erhöhtes, wasserfreies Land zwischen Sümpfen, Ufer‘. Neben der Leitform wert steht wörth mit Rundung des Stammvokals.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rübe-Wert: Im Rubenberg (Kostheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/696405_im-rubenberg> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/696405