Burg-Gelände: im burgeländt
Beleg
Standard-Flurname
Burg-Gelände
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1714
Quelle
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 233, Nr. 1568.
Weitere Belege
- 1650: im Burggeländ
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 233, Nr. 1567., fol. 120' - 1650: im Burggeländt
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 233, Nr. 1568., fol. 12' - 1700: Im Burg Geländ
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 223, Nr. 1505., pag. 13
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Burg
Zu ahd. burg, mhd. burc st. F. ‚befestigter Ort, Burg‘. Die Namen beziehen sich meist auf Burgen oder sonst befestigte Anlagen. Ursprünglich bezeichnete burg auch die urbane Siedlung, für die seit dem 12. Jahrhundert das Wort mhd. stat st. F. ‚Stelle, Ort‘, nhd. Stadt (s.d.) üblich wurde. Die außerordentlich hohe Belegzahl zeigt nicht nur die große Anzahl der befestigten Anlagen im Untersuchungsgebiet, sondern auch, wie wichtig die Burg als Benennungsmotiv war, oft sagenumwoben. - Nur selten wird Burg mit Personen in Verbindung gebracht: Burg-Leute; Burg-Wenzel.
Gelände
Kollektivum zu Land (s. d.), ahd. gilenti, mhd. gelende st. N. ‚Gefilde, Land‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Burg
Zu ahd. burg, mhd. burc st. F. ‚befestigter Ort, Burg‘. Die Namen beziehen sich meist auf Burgen oder Schlösser. Ursprünglich bezeichnete burg auch die urbane Siedlung, für die seit dem 12. Jh. das Wort mhd. stat st. F. ‚Stelle, Ort‘, nhd. Stadt üblich wurde. Zusammensetzungen wie Burggraben können vereinzelt auch die Stadtbefestigung gemeint haben.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Burg-Gelände: im burgeländt (Staden)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/687813_im-burgelaendt> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/687813