Dick: in der dicke
Beleg
Standard-Flurname
Dick
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1489
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 1, Nr. 1/10.
Weitere Belege
- AUF DER DECK
- 1772: Die Dick genandt [Acker]
Fürstliches Archiv Büdingen, Ackerbücher, (Helfersdorf) 1772., pag. 1
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Dick
Zu ahd. thick, dicki, mhd. dic(ke) ‚dick, dicht‘. Namengebend waren auffällig dicke Einzelbäume, dichter Baumbestand oder andere dicke Objekte.
Südhessisches Flurnamenbuch
Dick
Zu ahd. thick, dicki, mhd. dic(ke) ‚dick, dicht‘. Namengebend waren auffällig dicke Einzelbäume oder dichter Baumbestand. Die Substantivierung Dick bedeutet ‚Dickicht‘. Die historischen Belege aus Hammelbach zeigen wohl ein sonst nicht bezeugtes Substantiv fnhd. *dick-niss ‚Dickicht‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dick: in der dicke (Rinderbügen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/682946_in-der-dicke> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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