Krümmling: ufm Krimling
Beleg
Standard-Flurname
Krümmling
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1768
Quelle
Fürstliches Archiv Büdingen, Ackerbücher, Orleshausen, 1768.
Weitere Belege
- DER KRUEMMLING
- um 1673: vfm Krimling [Acker]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 16, Nr. 107., fol. 8' - 1692: uf dem Krümling
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 16, Nr. 107., fol. 43
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Krümmling
Krummling, Krümmling, mhd. krumbelinc st. M. ‚Krummholz, krummgewachsenes Holzstück‘, ist eine Erweiterung des Adjektivs krumm mit dem die Zugehörigkeit anzeigenden /-ling/-Suffix. Entsprechend kann die Krümmung des Grundstückes, z.B. entlang eines Weges, namengebend sein; dann liegt die Bildung *krumm-land. zu Grunde. - In Londorf scheint Umdeutung aus *krohen-land ‚Krähenland‘ vorzuliegen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Krümmling
Krummling, Krümmling, mhd. krumbelinc st. M. ‚Krummholz, krummgewachsenes Holzstück‘, ist eine Erweiterung des Adjektivs krumm mit dem die Zugehörigkeit anzeigenden -ing-Suffix. Entsprechend kann die Krümmung des Grundstückes, z. B. entlang eines Weges, namengebend sein.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Krümmling: ufm Krimling (Orleshausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/677364_ufm-krimling> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/677364