Flach-Grund: im obersten Flachsgrundt
Beleg
Standard-Flurname
Flach-Grund
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
um 1673
Quelle
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 16, Nr. 107.
Weitere Belege
- DER, AM FLACHSGRUND
- 1631: im oberst: flachßgrundt
Fürstliches Archiv Büdingen, Ysenburgische Landteilungen, Fasz. 9, Nr. 67a., fol. 155' - 1631: im vnterst: Flachß Grund
Fürstliches Archiv Büdingen, Ysenburgische Landteilungen, Fasz. 9, Nr. 67a., fol. 155' - um 1673: im vndersten Flachsgrundt [Acker]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 16, Nr. 107., fol. 8 - 1692: im untersten Flachsgrundt [Acker]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 16, Nr. 107., fol. 40 - 1768: Im floß grundt [Acker]
Fürstliches Archiv Büdingen, Ackerbücher, Orleshausen, 1768., fol. 24
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Flach
Zu ahd. flah, mhd. vlach ‚eben, niedrig‘. Namengebend waren flache, ebene Flurstücke.
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Südhessisches Flurnamenbuch
Flach
Zu ahd. flah, mhd. vlach ‚eben, niedrig‘. Namengebend waren flache, ebene Flurstücke.
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Flach-Grund: im obersten Flachsgrundt (Orleshausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/677294_im-obersten-flachsgrundt> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/677294