Ge-Leucht: das Geleucht

Historischer Beleg aus Ober-Mockstadt  
Gemeinde
Ranstadt
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Ge-Leucht

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1740

Quelle

Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 154, Nr. 1056.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Leucht

Die Namen sind vermutlich unterschiedlicher Herkunft. Während Leuchtacker im BT mit Rundung und unorganischen /t/ zu Leiche (s.d.) gehören könnte, stellen sich die anderen Namen wohl zu ahd. liuhta, liohta, mhd. liuhte ‚Helligkeit, Glanz; Leuchte‘. Da das Leuchtfaß auf der Höhe zwischen Wetterfeld und Laubach und der Leuchtenstock auf einer Hochlage über der Horloff liegt, handelt es sich wohl um Anlagen, mit Hilfe derer Leuchtzeichen gesendet werden konnten.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ge-Leucht: das Geleucht (Ober-Mockstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/671264_das-geleucht> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/671264