Hochweisel-Trieb: am Hoch weißler Tripp
Beleg
Standard-Flurname
Hochweisel-Trieb
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1788
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Münster/Fr., Nr. 1.
Weitere Belege
- 1636: auff dem hohenwißler trieb
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 133/8., fol. 38
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Trieb
Wie mhd. trip st. M. und trift ‚das Treiben, Weide‘ eine Substantivbildung zu ahd. trîban, mhd. trîben st.V. ‚treiben‘. Wie in heute noch gebräuchlichem ‚Auftrieb‘, ‚Abtrieb‘ zunächst der Weg zur Viehweide, dann aber auch schon früh der Weideplatz selbst.
Südhessisches Flurnamenbuch
Trieb
Wie mhd. trîp st. M. und trift ‚das Treiben, Weide‘ eine Substantivbildung zu ahd. trîban, mhd. trîben st. V. ‚treiben‘. Wie in heute noch gebräuchlichem ‚Auftrieb‘, ‚Abtrieb‘ zunächst der Weg zur Viehweide, dann aber auch schon früh der Weideplatz selbst. Triebel und Driebel gehörten vermutlich als -el-Ableitung hierher, wenngleich ein FormN zu mhd. tribel st. M. ‚Böttcherhammer, Kurbel am Spinnrad‘ nicht auszuschließen ist.
Hessischer Flurnamenatlas
Trieb
Karte 34
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hochweisel-Trieb: am Hoch weißler Tripp (Münster)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/663590_am-hoch-weissler-tripp> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/663590