Braun-Loch: gena:t im brannsch loch
Beleg
Standard-Flurname
Braun-Loch
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
um 1559
Quelle
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Dominikanerkloster, Bücher, Nr. 8.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Braun
Zu ahd. mhd. brûn ‚braun‘ als Benennung nach der vorherrschenden Farbe. - In Climbach wurde hier bis 1944 Kohle (Blätterkohle) abgebaut. - Der FamN Braun scheint nicht namengebend zu sein.
Loch
Wohl meist zu ahd. loh, loch ‚Loch, Öffnung, Hähle‘, mhd. loch st.N. ‚Gefängnis, Versteck, Höhle, Loch, Öffnung‘. In FlN bezieht sich Loch auf alle Arten von Geländevertiefungen, von der sanften Mulde bis zum steilen Taleinschnitt. Vermengungen bestehen mit anderen Namen, vor allem mit Loh und Lache 2 (s.d.).
Südhessisches Flurnamenbuch
Loch
Wohl meist zu ahd. loh, loch ‚Loch, Öffnung, Höhle‘, mhd. loch st. N. ‚Gefängnis, Versteck, Höhle, Loch, Öffnung‘. In FlN bezieht sich Loch auf alle Arten von Geländevertiefungen, von der sanften Mulde bis zum steilen Taleinschnitt. Allerdings ist mit einer größeren Zahl von Überschneidungen mit anderen Namen zu rechnen: Lache
Hessischer Flurnamenatlas
Loch
Karte 123
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Braun-Loch: gena:t im brannsch loch (Klein-Karben)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/657768_gena-t-im-brannsch-loch> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/657768