Weil-Kaste: Im fordersten weilkasten
Beleg
Standard-Flurname
Weil-Kaste
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1753
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Ober-Bessingen, Nr. 1.
Weitere Belege
- IM VORDERSTEN WEILKASTEN
- 1729: am vordersten Weilkasten [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, A 3., fol. 8 - 1753: Im hindersten weilkasten
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Ober-Bessingen, Nr. 1., pag. 70 - 1798: im hintersten weilkasten
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Himbach, Nr. 3., fol. 7
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Weil
Weil als ON und FlN kann anknüpfen an lat. vīlla in der Bedeutung ‚Landgut‘. Diese Deutung ist für die südhess. Belege aber nicht sicher nachzuweisen. Die Vorkommen in Eberbach/Fränkisch-Crumbach und Höchst im Odenwald liegen allerdings im römischen Siedelland, sodass eine Herleitung von *Weil-hart nicht auszuschließen ist. In Litzelbach kann auch in den historischen Belegen ein PN vorliegen; in Mörfelden zeigt die historische Form, dass der FamN Weigel sich mit dem GT mhd. hurst, horst st. F. ‚Dickicht‘ verbunden hat.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Weil-Kaste: Im fordersten weilkasten (Himbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/653775_im-fordersten-weilkasten> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/653775